reisetagebuch neuseeland 2002
24.03.2002

 
einleitung   Manapouri - Lake Monowai - Riverton - Invercargill - Oreti Beach  
10.03.2002   Nach dem gestrigen Tagesausflug - ganz ohne Wohnmobil - geht es heute auf der Straße weiter Richtung Süden, nach Invercargill. Das sind zwar nur ca. 160 km, aber es gibt - wie immer - viel zu sehen. Heute scheint übrigens den ganzen Tag die Sonne und es ist recht warm. Wie wir aus einem Telefonat mit Deutschland erfahren haben, regnet es dort gerade und es ist 6 Grad kalt.

Lake Monowai
Der See ist über eine acht Kilometer lange Schotterpiste zu erreichen und liegt im Fjordland-Nationalpark. An dem See kann man eine einstündige Wanderung zu einem schönen Ausblick über den See machen. Der Weg führt durch einen Wald, dessen Boden mit Moos bewachsen ist. Bei dem Spaziergang durch den Wald muß ich an die Dreharbeiten zum Herr der Ringe denken. Hier, auf diesem Weg, könnte ich mir vorstellen, sind die Gefährten gegangen.

Clifden - Orepuki - Riverton - Invercargill
Bei Clifden fahren wir auf den Highway 99. Wir fahren zu den Clifden Caves, eine Kalksteinhöhle. Leider sind die Gänge schmal und niedrig. Ich bin nur ein paar Meter in die Höhle gegangen, die Gänge sind sehr matschig und man kann leicht ausrutschen. In Clifden gibt es außerdem die älteste Hängebrücke Neuseelands. Sie wurde 1899 gebaut und ist heute ein Denkmal.
In Tuatapere, dem nächsten größeren Ort, fahren wir zum Blue Cliffs Beach. Auch dieser ist nur über eine Schotterpiste zu erreichen und sollte, laut Reiseführer, einen Besuch lohnen. Leider konnten wir dies nicht feststellen und so fahren wir nach einer kurzen Sandwich-Pause weiter.
Der nächste Ort heißt Orepuki und ich erwähne ihn nur, weil er ein Beispiel für diese südlichste und sehr abgelegene Ecke Neuseelands ist. Der Ort stirbt, alle Geschäfte sind geschlossen und verlassen, nur die Dorfkneipe existiert noch. Früher führte noch eine Eisenbahnlinie aus Invercargill über Riverton durch den Ort. Heute ist hier nichts mehr. Als nächstes erreichen wir McCracken's Rest, einem Aussichtspunkt von welchem man eine sehr schöne Sicht über den Südpazifik hat. Außerdem halten wir noch an einem kleinen Strand, wo ich auf einen Goldsucher stoße. Er filtert das Wasser eines dort ins Meer fließenden Baches über eine Plastikrutsche. In den Rillen bleiben die winzigen Goldkörner hängen. Er sagt es sei eine billige und effektive Methode, Gold zu schürfen.
Der nächste Ort heißt Riverton. Es ist die älteste Siedlung hier im Süden und war früher ebenfalls durch eine Eisenbahnlinie mit Invercargill verbunden. Noch 1999 konnte man die Reste einer großen hölzernen Eisenbahnbrücke betrachten. Heute ist davon nichts mehr zu sehen. Bis Invercargill sind es noch 36 Kilometer. Invercargill ist die größte Stadt hier im Süden. Wir fahren weiter nach Oreti Beach zum Campingplatz.
 
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(c) 2002
Dirk Frantzen
nzphoto.net

   

Blick von Manapouri über Lake Manapouri

Von hieraus starteten wir gestern unseren Ausflug in den Doubtful Sound. Der Hafen von Manapouri heißt übrigens wirklich Pearl Harbour.

Kirche im Rohbau - in Manapouri. In Wirklichkeit handelt es sich aber um ein zu leasendes Gebäude. Hier entsteht wohl eine etwas andere Ferienwohnung.

Schafe, Schafe, Schafe - sind das Markenzeichen dieser ganz südlichen Region Neuseelands


Ab hier gehts auf der Schotterpiste weiter zum...
 

...Lake Monowai

Moosbewachsener Pfad zum See

Farn am Lake Monowai

Pilze, Pilze,...

...Fliegenpilze

Verfallenes Schulhaus
(diesmal mit ganzem Baum - für Eingeweihte;-)

Die 1899 erbaute Hängebrücke von Clifden

An der Clifden Bridge (links)

Eingang zur Clifden Höhle

Fund in der Höhle: vermutlich ein Lamm welches nicht mehr herausfand

Am Blue Cliffs Beach
 

McCracken's Rest - 360Grad Panorama - Vergrößerte Darstellung nach Klick auf das Bild

Irgendwo am Strand - 360Grad Panorama - Vergrößerte Darstellung nach Klick auf das Bild

Hier wird Gold aus einem ins Meer fließenden Bach ausgewaschen

Hier glitzert das Gold im Wasser
 

Aufgegebens Geschäft in Orepuki

Diese Bankfiliale gibt es sicher schon lange nicht mehr

Tatjanas Traumhaus steht im nächsten Ort, in Riverton

Joshua und sein Fuß